A quiet room entstand als Abschlussprojekt an der Kantonsschule. Das vorgegebene Thema „Tabula Rasa“ durfte mit einem beliebigen Medium interpretiert und dargestellt werden. Nachdem ich verschiedene Ansätze durchdacht hatte, entschied ich mich, einen Miniaturraum im Maßstab 1:12 zu gestalten. Dabei faszinierte mich besonders die Frage, wie man Geschichten allein durch das Set-Design erzählen kann.
My dearest,
As I sit down to write this letter, my heart is overflowing with emotions I cannot contain. For in you, I have found a love that burns as brightly as the sun, and that fills me with a joy that I’ve never thought possible.
I know that our love may be met with scorn and disapproval from those who do not understand. But I do not care, for what we share is too precious to be denied. I will love you always—with a love that is fierce and true and that will endure the rest of time.
Yours forever,
Prozess
Anhand des Themas Tabula Rasa entschied ich mich, ein Arbeitszimmer mit Leinwand als Miniatur zu erstellen. Dabei war es mir wichtig, dass trotz der Farbtuben und der Staffelei keine Werke der Person, die in dem Raum lebt, zu finden sind.
Um mir einen 3D-Raum besser vorstellen zu können und gleichzeitig darüber nachzudenken, was ich alles in dem Raum platzieren will, fertigte ich kleine Konzeptzeichnungen des Raumes an. Dabei musste ich beachten, wie die Dinge im Raum arrangiert sind, damit ein grösseres Objekt ein kleineres nicht verdeckt.
Dinge wie die Kerzen, Bonbons auf dem Tisch oder die Bücher entstanden alles aus Dingen, die ich in meinem Alltag finden konnte. Die Gegenstände und kleinen Details verraten etwas über die Person, die sich normalerweise in diesem Raum aufhält.
Um einen Massstab einzuhalten und damit die Proportionen von Möbeln realitätsgetreu zu halten, machte ich auch Skizzen von den Möbeln, die ich später aus Karton nachbaute.
Die Farben der Möbel, wie auch Tapeten und der Bücher im Regal, verglich ich miteinander, um mich dann für die passendsten Farbkombinationen zu entscheiden.